Mittwoch, 1. Dezember 2010

Karaoke, das Ende von Dalat und Relaxing in Mui Ne

Die Fahrt mit den Motorbikes wurde dann irgendwann doch recht anstrengend, da es regnete wie aus Kuebeln und wir bis auf die Haut nass waren. Ausserdem wurde es langsam dunkel und auch empfindlich kalt auf den Dingern, aber wir haben es alle ueberlebt;-)
Am selben Abend sind wir dann noch mit dem Organisator der Easy Rider Tour in ein Restaurant (was leider dem ganzen Ort entsprechend total schlecht war) gegangen und in eine Karaoke Bar (die Asiaten lieben diese Art von Freizeitbschaeftigung, alle singen hier, ob sie es koennen oder nicht) und haben uns angehoert, wir der kleine Vietnamese Rot (oben genannter Organisator) seine Liedchen getraellert hat. Mit Nebelmaschine, super kitschigem Ambiente und zig Vietnamesen, die die Saenger mit Argusaugen betrachtet haben und kritisch ernste Mienen aufsitzen hatten. Und wir dachten, das waere irgendwie Spass fuer die Vietnamesen. Die einzigen, die sich in dem Laden amuesiert haben, waren wohl wir Touristen.
Mit uns waren noch zwei Englaender, zwei Daeninnen und eine in Belgien aufewachsene Chinesin.
Nach der Karaoke Bar haben wir uns allerdings von der Truppe verabschiedet, da wir am naechsten Morgen schon wieder um 6 Uhr aufstehen mussten, um den Bus zu unserer vorletzten Station - Mui Ne - zu nehmen.
Die Fahrt war dann eine absolute Katastrophe. Kurven ueber Kurven durch die Berge aufs Meer zu. Die Landschaft beeindruckend schoen, aber ein super enger Kleinbus, der bis oben voll gepackt war mit den Insassen und deren Gepaeck. Da uns in der letzten Reihe staendig die Gepaeckstuecke beim Bremsen auf den Kopf fielen, habe ich dann irgendwann mal alles festgebunden. Um uns herum nur groehlende spaet pubertierende Englaender, die sich nur darueber unterhalten haben, wer wann am meisten getrunken hat und wer mit wem und ueberhaupt. Sehr nett!
Ich habe mich dann nach der Pause nach vorne gesetzt und musste feststellen, man eignet sich hier ueber die letzten Wochen so eine gewisse Gleichgueltigkeit an. Ueberholen tut man eigentlich NUR an unuebersichtlichen Stellen und vor Kurven und bei Gegenverkehr, alles andere ist langweilig. Gebremst wird nur im Notfall, falls man damit jemanden ueberfahren koennte, ansonsten haben eh alle auszuweichen, wenn so ein Bus kommt. Halleluja! Aber es ist - wie immer - alles gut gegangen. Auch diese Fahrt ging zu Ende und wir haben einen wunderschoenen Bungalow direkt am Strand bezogen, um hier die letzten Tage ein bisschen auszuspannen.
Hier haben wir uns auch am Dienstag von Uli verabschiedet, die schon etwas frueher zurueck musste. Von hier nochmal alles Liebe ins kalte Deutschland...war super schoen, unser Urlaub!
Und lustigerweise sind alle richtig netten Menschen von unterwegs hier wieder aufgetaucht. Die meisten pennen auch noch zufaellig im selben Hotel wie wir, so dass wir hier immer ein buntes Abendprogramm mit allen zusammen in den Strandbars und Restaurants haben.
Die absolut coolste Bar hier haben wir direkt am ersten Abend entdeckt (Sankara). Bei uns waere das unbezahlbar. Direkt am Strand und absolut luxurioes mit sensationellen Cocktails...so werden wir hier wohl auch unseren heutigen leider letzten Abend verbringen....
Morgen mittag geht es dann back nach Ho Chi Minh.

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