Donnerstag, 2. Dezember 2010

Good Morning Ho Chi Minh... good bye Vietnam

Wir sind wieder angekommen in Saigon. Zurueck im Backpackerviertel und zurueck bei Madam Cuc, unserem ersten Hotel...da weiss man, was man hat.
Irgendwie wirkt jetzt alles so anders hier, ueberhaupt nicht mehr so fremd wie am Anfang.
Und nach der Hanoi Erfahrung sind wir uns eigentlich alle einig, dass es uns hier eigentlich besser gefaellt. Saigon ist irgendwie sauberer und nicht ganz so hektisch und vor allem nicht schon abends um 11 Uhr total tot.
Ausserdem ist das Essen hier besser und wuerziger als in Hanoi. Die kleinen Gassen von Hanoi waren zwar sehr suess, aber diese Muellberge auf den Strassen haben mich doch sehr abgeschreckt. Wir haben ja wirklich an jedem noch so kleinen Strassenstand gegessen, aber in Hanoi hatte man schon keine Lust mehr sich irgendwohin zu setzen, weil man immer von Muell umgeben war.
Hier ist das voellig anders. Jeder fegt seinen Kram zusammen und die kleinen Gaesschen, die sich zwischen den grossen Haeusern auftun sind blank geputzt und ohne Probleme kann man hier rumschlendern.
Die Stadt ist zwar nicht mehr so urspruenglich, aber dennoch sehr cool.
Gestern abend haben wir uns dann mit 4 Leuten, die wir in Dalat kennengelernt haben, in einer Bar getroffen, was wirklich zu einem sehr lustigen letzten Abend geworden ist. Soviel ist sicher: Hier bekommt man auch unter der Woche bis halb drei nachts noch alles, was man haben will.
Leider laufen um diese Uhrzeit auch immer noch Kinder durch die Strassen, die Zigaretten oder andere Sachen verkaufen, aber auch an dieses Bild gewoehnt man sich irgendwie.
Heute werden wir noch ein bisschen shoppen und nachmittags geht es dann ab zum Flughafen.
Die meisten Menschen, die einmal in Vietnam oder generell in Asien waren, kommen frueher oder spaeter wieder.
Wir sind um viele Erfahrungen reicher, haben auch vieles gemacht, was wir im Nachhinein so nicht mehr machen wuerden (traue nie Deinem Reisefuehrer;-)) aber wir sind uns alle einig: Wir kommen auf jeden Fall wieder!!
Die naechste Tour wird allerdings eher in die Bergregionen von Vietnam gehen, oder nach Laos oder auch noch mal Kambodscha, weil es einfach so schoen war.
Was war das Beste der Reise:
Das Kennenlernen einer voellig neuen Kultur und als Highlight der Sehenswuerdigkeiten sind wir uns einig, dass Angkor das Beeindruckenste war.
Tschoe Vietnam...wir kommen wieder!

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Karaoke, das Ende von Dalat und Relaxing in Mui Ne

Die Fahrt mit den Motorbikes wurde dann irgendwann doch recht anstrengend, da es regnete wie aus Kuebeln und wir bis auf die Haut nass waren. Ausserdem wurde es langsam dunkel und auch empfindlich kalt auf den Dingern, aber wir haben es alle ueberlebt;-)
Am selben Abend sind wir dann noch mit dem Organisator der Easy Rider Tour in ein Restaurant (was leider dem ganzen Ort entsprechend total schlecht war) gegangen und in eine Karaoke Bar (die Asiaten lieben diese Art von Freizeitbschaeftigung, alle singen hier, ob sie es koennen oder nicht) und haben uns angehoert, wir der kleine Vietnamese Rot (oben genannter Organisator) seine Liedchen getraellert hat. Mit Nebelmaschine, super kitschigem Ambiente und zig Vietnamesen, die die Saenger mit Argusaugen betrachtet haben und kritisch ernste Mienen aufsitzen hatten. Und wir dachten, das waere irgendwie Spass fuer die Vietnamesen. Die einzigen, die sich in dem Laden amuesiert haben, waren wohl wir Touristen.
Mit uns waren noch zwei Englaender, zwei Daeninnen und eine in Belgien aufewachsene Chinesin.
Nach der Karaoke Bar haben wir uns allerdings von der Truppe verabschiedet, da wir am naechsten Morgen schon wieder um 6 Uhr aufstehen mussten, um den Bus zu unserer vorletzten Station - Mui Ne - zu nehmen.
Die Fahrt war dann eine absolute Katastrophe. Kurven ueber Kurven durch die Berge aufs Meer zu. Die Landschaft beeindruckend schoen, aber ein super enger Kleinbus, der bis oben voll gepackt war mit den Insassen und deren Gepaeck. Da uns in der letzten Reihe staendig die Gepaeckstuecke beim Bremsen auf den Kopf fielen, habe ich dann irgendwann mal alles festgebunden. Um uns herum nur groehlende spaet pubertierende Englaender, die sich nur darueber unterhalten haben, wer wann am meisten getrunken hat und wer mit wem und ueberhaupt. Sehr nett!
Ich habe mich dann nach der Pause nach vorne gesetzt und musste feststellen, man eignet sich hier ueber die letzten Wochen so eine gewisse Gleichgueltigkeit an. Ueberholen tut man eigentlich NUR an unuebersichtlichen Stellen und vor Kurven und bei Gegenverkehr, alles andere ist langweilig. Gebremst wird nur im Notfall, falls man damit jemanden ueberfahren koennte, ansonsten haben eh alle auszuweichen, wenn so ein Bus kommt. Halleluja! Aber es ist - wie immer - alles gut gegangen. Auch diese Fahrt ging zu Ende und wir haben einen wunderschoenen Bungalow direkt am Strand bezogen, um hier die letzten Tage ein bisschen auszuspannen.
Hier haben wir uns auch am Dienstag von Uli verabschiedet, die schon etwas frueher zurueck musste. Von hier nochmal alles Liebe ins kalte Deutschland...war super schoen, unser Urlaub!
Und lustigerweise sind alle richtig netten Menschen von unterwegs hier wieder aufgetaucht. Die meisten pennen auch noch zufaellig im selben Hotel wie wir, so dass wir hier immer ein buntes Abendprogramm mit allen zusammen in den Strandbars und Restaurants haben.
Die absolut coolste Bar hier haben wir direkt am ersten Abend entdeckt (Sankara). Bei uns waere das unbezahlbar. Direkt am Strand und absolut luxurioes mit sensationellen Cocktails...so werden wir hier wohl auch unseren heutigen leider letzten Abend verbringen....
Morgen mittag geht es dann back nach Ho Chi Minh.